Teil
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Seite!
(O==00==O)
Heute habe ich heute die letzte Reparaturstelle an
der Karosserie gemacht, und will sie euch natürlich
nicht vorenthalten.
Das Radlaufende ist durchgerostet. Zum Glück nur
das kurze Stück, der Rest ist i,O.
Dummerweise ist auch der Innenradlauf ganz unten
noch mit durchgerostet. Hier war mein Vorbesitzer
schon mal dran. Da wurde von innen ein Blech über
die rostige Stelle gelegt, mit exakt 6 Schweißpunk-
ten angeheftet, und dann von außen, über den Rost
einfach zugespachtelt. *brrrr*
Diese Reparaturversuche sind definitiv nicht in
meinem Sinne, und daher muss das raus!
Also schnell noch 3 Bleche „gezaubert“ und diesmal
anständig repariert!
Die Zange unten im Bild hält den (noch nicht
verschweißten) Kofferraumboden an seinem Platz, bzw.
auf Höhe, damit die Seitenwand nach dem Anschweißen
des neuen Radlaufstücks auch an der richtigen
Stelle sitzt, nämlich 72mm außerhalb der
Radlaufnaht!
~~~~~~~~~~~~~
Das war also das letzte Blech! :)
~~~~~~~~~~~~~
Montag wird die Seitenwand
und das ganze Heck eingeschweißt! Dafür habe ich mir einen Freund zu
Hilfe geholt, da dies doch besser geht, wenn man zu
Zweit ist!
Ich werde berichten!
(O==00==O)
H E U R E K A
!
Montagabend, es ist geschafft – die
Karosseriearbeiten sind abgeschlossen.
Zum Schluss hat alles prima gepasst.
Diagonalmaßdifferenz im Kofferraum 2mm!
:)
Seitenwand, Kofferraumboden und Heckblech, das war
zuletzt die schwierigste Stelle am ganzen Auto.
Es müssen immerhin einige Ecken zusammenpassen!
Aber nun ist es geschafft.
Jetzt geht es zum angenehmeren Teil des Ganzen –
das Zusammenbauen
(O==00==O)
Halt, noch nicht ganz: Erst kommt noch die große
Anprobe!
Alle Blechteile müssen dran, um zu sehen, ob auch
alles passt. Kotflügel und Türen sind die wichtigsten
Teile, da diese Spaltmaße vor dem Lackieren
angepasst werden müssen. Stellt euch vor, nach dem
Lackieren passt etwas nicht, und dann muss geklopft
und geschliffen werden. Das geht ja gar nicht.
Also vorher gucken ob‘s passt! :)
So sieht das ganze schon fast wieder wie ein
richtiges Auto aus! :)
Hier kann man noch gut die Naht an der C-Säule
erkennen (knapp über dem Hofmeister-Knick). Davon ist
jedoch später absolut nichts mehr zu sehen, denn
diese Stelle (und anderen am Heckabschlussblech und
die an der A-Säule) werden jetzt noch zusätzlich
verzinnt.
(Ach übrigens – die schwarzen Bleche sind die
Neuteile!)
Kotflügel und Türen müssen jetzt wieder ab, und gehen
schon mal zum Lackierer, das Auto selbst geht
dann nächste Woche zum Entlacker.
Da wir alle ganz irre gespannt sind, wie das dann
funktioniert, werde ich auf jeden Fall berichten!
Am Heck müssen noch die Löcher für das BMW-Emblem
und den Schriftzug gebohrt werden. Diese
Löcher sind werksseitig im neuen Blech nicht drin.
Ich habe die genaue Lage vom alten Blech
abgenommen, und „wer hätte es gedacht“, es passt
perfekt!
:)
Alles sitzt, alles passt – ich bin mal wieder
begeistert! :)
Diese Seite gefällt mich jetzt schon ganz
besonders… ;-)
(O==00==O)
Nachdem nun alles passt, muss (mal wieder) alles
wieder auseinander. Ich warte jetzt also auf den Termin
für das Entlacken. Das ist erst nächste Woche, und
daher kann ich in der Zwischenzeit schon mal die
Scheiben umbauen.
Ich habe eine komplett neue Verglasung gekauft, da
die alte doch ziemlich "fertig" war, und sowieso fehlte
die Windschutzscheibe. Und da ich nun doch alles so
richtig wie neu mache, wäre es nicht gerade toll, wenn
die alten verkratzten Scheiben wieder rein kämen.
Nun, die meisten der neuen Scheiben werden später
eingebaut so wie sie sind. Nicht so die Dreieckfenster
und die Kurbelscheiben in den Türen. Die müssen aber vorher umgebaut werden. Die
Dreieckfenster müssen
in die entsprechenden Rahmen eingesetzt werden, und
an die Kurbelscheiben muss die Hebeschiene angebaut
werden.
So sieht die Hebeschiene an der Scheibe aus. Das
ist eigentlich nur ein U-Profil mit Befestigungslaschen
dran. Das U-Profil hat es jedoch in sich. Dies ist
nämlich mit einem Gummiprofil auf die Scheibe aufge-
presst, verklebt, und mit einem Splint (Bildmitte)
gesichert. Das nun wieder auseinander zu kriegen ist
nicht so einfach. Hier hilft nur rohe Gewalt! :) Nachdem der Splint entnommen ist, wird die
Hebeschiene
mit einem Hammer und einem Hartholzstück herunter
geschlagen. Es ist schon beachtlich, was so eine
Scheibe alles aushält! Das hält wie Pech und
Schwefel, aber irgendwann gibt das ganze schließlich auf,
und die Schiene ist herunter.
Danach habe ich alle mechanischen Teile der Türen,
und eben diese Schienen, zum Verzinker gegeben und
zwei Tage später wieder abgeholt.
So sieht das dann aus - und der alte Rost ist nur
noch Geschichte! :)
Ganz rechts im Bild sind die Hebeschienen der
Türscheiben zu erkennen. Links könnt ihr sehen, dass
selbst die komplette Türschließmechanik verzinkt
werden kann. Die kommt zurück wie neu, und
funktioniert besser denn je. Ganz oben im Bild seht
ihr zwei Bleche mit Führungsrollen (sehen aus
wie Rollschuhe). Die waren ebenfalls (mit den
Kunststoffrollen, weil verpresst!) komplett im Bad
und sind völlig unbeschadet!
Und mal wieder ein Satz Neuteile! Diesmal sind es
die Türöffnergriffe für innen, die Fensterkurbeln, div.
Blenden, Federn, die Gummis für die
Fensterhebeschienen und die Dreiecksfenster, die Gummipuffer
für die Türfallen, sowie die Splinte für die
Fahrerscheiben und das hintere Seitenfenster etc.
(O==00==O)
Als nächstes kommt der Gebläsekasten dran. Das ist
im Grunde das, was heute im Auto die Klimaanlage
ist, nur ohne Klima! :)
Also kein Expansionskühler, kein Kompressor, kein Kühlmittel, keine
Kühlmittel-
leitungen, keine aufwendige Steuerelektronik usw.
Also deutlich einfacher. Das heißt aber nicht, dass es
leicht wird. Die Mechanik ist zwar recht einfach
konstruiert, aber dennoch sind es einige Teile, die wieder
aufgehübscht werden müssen. Diese Teile müssen dann
auch wieder richtig herum an ihren alten Platz,
und dann sollte das Ganze auch wieder
funktionieren, als wäre es neu!
Außerdem braucht man für den Zusammenbau dann
irgendwie noch 3 1/2 Hände!
Hier ein Bild in teilzerlegtem Zustand. Alle
Führungs-, und Lagerbuchsen und die Schaumstoffbeläge auf
den Klappen sind verschlissen oder gar nicht mehr da.
Der Motor dreht sich nicht mehr (weil fest) und der
Heizkühler ist durch. Außerdem sind dessen
Kühllamellen so verrostet, dass sie einem in der Hand zerbrö-
seln. Da muss also einiges neu. Ich besorge mir aus
Manfreds Schlachtfahrzeug einen neueren Gebläse-
kasten, und baue die relevanten Teile einfach um.
Da passt zwar nicht alles auf Anhieb, aber die notwen-
digen Modifikationen halten sich in erträglichen
Grenzen.
Das ist der alte Heizkühler. Die gebrochenen
Lamellen in der Mitte sind von einer kurzen Berührung
mit dem Finger, so morsch ist das Ding!
Das ist das Oberteil des Gebläsekastens. Dort sitzt
der Lüfter und das Heizventil, und an den Seiten
kommen die Rohre des Heizkühlers durch. Der Halter
für das Heizventil ist an mehreren Stellen
gebrochen. Diese Konstruktion war von Anfang an zu
schwach ausgelegt, und ist nach all den Jahren
eigentlich immer kaputt.
Ich habe im 02-Club-Forum jemanden gefunden, der
ein Reparatursatz für den Gebläsekasten für
knapp 50,- EUR anbietet. Dieser beinhaltet einige
Teile, u. A. das Moosgummi für die Klappen (viel-
leicht etwas zu fest!), die 6 Führungsbuchsen für
die Klappen, einen Rep-Satz für das Heizventil (X-
Ring in 2 Größen statt O-Ring!) mit neuem
Seeger-Ring , ein Stück Schlauch + Schellen, alle
Schrauben und Scheiben in neu inkl. der benötigten
Hohl-, und Pop-Nieten, den Schaumstoff für die
Heizkühlerumwicklung, sowie zwei sehr sauber
gemachte Ersatzbleche für den gebrochenen Halter
(siehe Bild oben und unten).
Hier könnt ihr den neuen Halter für das Heizventil
sehen. Auf der anderen Seite ist das gegenläufige
Blech dazu. Zusätzlich zu den Nieten habe ich das
Ganze noch mit SIGA-FLEX verklebt. Das ist jetzt
eine stabile und dauerhafte Lösung!
Wer genauer hinschaut, wird sich fragen, warum hat
er denn eine Niete so herum, und die andere
Niete andersrum eingesetzt? :)
Ganz einfach: Die POP-Nieten quellen immer sehr
stark auf, und sprengen u.U. den Kunststoff an
dieser Stelle. Daher hatte ich vor, beide Nieten
von innen zu setzen, damit die Belastung durch das
Aufquellen nicht im weichen Kunststoff, sondern in
der Metallplatte stattfindet. Nach dem Setzen
der ersten Niete habe ich aber gesehen, dass die
andere Niete nicht von innen genietet werden kann,
weil dort kein Platz für die Zange ist. Also habe
ich die zweite Niete von außen genietet, und von innen
eine passende Unterlagscheibe auf die Niete
geschoben. Damit wird das Aufquellen zum größten Teil
auch abgefangen.
Es sind die Feinheiten, die einen so
aufhalten... :)
Das Oberteil habe ich also jetzt schon mal fertig.
Ich habe den Gebläse-Motor der zweiten Generation
eingebaut,
da mein alter Motor nicht mehr zu vernünftiger Zusammenarbeit zu überreden war.
Der
neue Propeller hat aber
etwas höhere Flügel. Dazu muss also im Gehäuse etwas Platz gemacht werden.
Das sind an den Streben der Eintrittsöffnung nur
ein paar Millimeter Kunststoff die zu entfernen sind.
Da ich nun auch den neuen Heizkühler einsetzen
will, muss ich die Löcher für die Durchführung etwas
größer machen, da der Heizkühler größere
Wasseranschlussrohre hat. Die neuen Gummis sind sowieso
nur noch die "Großen". Also wäre das
ohnehin nötig gewesen.
Ihr werdet Euch jetzt fragen: "Warum nimmt er
nicht einfach das "neue" Oberteil?" Antwort: "Kaputt!"
:(
Alle Blechteile des Gebläsekastens gehen jetzt zum
Verzinker...
... und kommen so wieder zurück.
~~~~~~~~~~~~~
Jetzt kommt der Zusammenbau.
Ihr erinnert euch an die Problematik mit den 3 1/2 Händen?
Was habe ich geflucht...
Ich habe es dennoch geschafft, er ist wieder
zusammen. Ein einstündiger Probelauf des Lüfters auf beiden
Stufen zeigte keine
Auffälligkeiten, und daher konnte ich nun auch das letzte Teil, das Oberteil
vernieten.
Zum Schluss kommt noch die große umlaufende
Schaumstoffdichtung drauf...
...und fertig!
(O==00==O)
Heute Nachmittag hole ich den Trailer von einem Freund,
und dann geht's gleich morgen früh nach
Bad-Salzuflen zum Entlacker.
So sieht das "Gespann" aus, und jetzt
geht es auch schon auf die Reise. Es sind knapp 150km dorthin.
Bin mal gespannt, ob ich "komplett"
ankomme... ;-)
Aber es ist alles fest verzurrt, und die Fahrt ist
(außer den vielen neugierigen Blicken) :) eher Ereignislos.
Dort angekommen wird kurz das Wichtigste
besprochen, und dann erst mal alles abgeladen. Ich habe,
außer dem Auto, auch jede Menge
"Kleinteile" mit. Davon wird erst mal ein Foto gemacht, damit ich
nachher sehen kann, ob auch alles wieder da ist!
Man hat da ja schon so seine Erfahrungen gemacht...
Da steht er nun, Mutter-Seelen-allein in einer
riesigen Halle, zwischen Stahlträgern, Staplern und
anderen Oldtimern. 50m weiter steht ein 02 Cabriolet
und ein Audi 50. Beide schon entlackt. Beim 02-
Cabriolet (wer hätte es gedacht) sind SEHR
umfangreiche Schweißarbeiten erforderlich. Oh-weh Oh-weh...
Einige Leute bringen ihr Auto vor dem Schweißen zum
Entlacker, und das macht auch Sinn, da man dann
einfach besser arbeiten kann. Man sieht die
jeweiligen Stellen besser, und es ist einfach sauberer, auch
fürs Schweißen. Für mich war das aber aus
logistischen Gründen nicht angesagt. Sonst hätte ich das Auto
4 mal hin- und herfahren müssen!
**************
Jetzt heißt es 3 Wochen warten.
*Schnief...*
:(
**************
Aber es gibt ja noch genug zu tun! Ich werde mir
also jetzt den Antriebsstrang vornehmen, angefangen
mit dem Schaltgetriebe.
Das Schaltgetriebe ist soweit in erstaunlich gutem
Zustand, wohl aufgrund der wenigen Kilometer,
und muss nur abgedichtet werden. Dazu kommen ein O-Ring , Zwei Wellendichtringe, und zwei
Papierdichtungen neu.
Im nachfolgenden Bild könnt ihr die Rückseite
(Abtriebsseite) des Getriebes sehen. Dort habe ich den
Flansch abgeschraubt, und den Wellendichtring schon
gezogen. Man kann jetzt gut auf das Abtriebs-
wellenlager schauen.
Die Keilverbindung zwischen Welle und Flansch ist
etwas verschlissen. Das gehört beim 02 aber zu
den Standardschäden! Dafür gibt es von LOCTITE (r)
ein Sicherungsmittel für Keilverbindung bzw.
Schiebeverbindungen. Dazu müssen die zu
verbindenden Teile fettfrei sein, dann wird das Mittel
aufgetragen, und die Teile zusammengeschoben. Nach
ca. 3h ist das ganze wieder Bombenfest.
Ferner habe ich an der Buchse des Tachoantriebes
den O-Ring ersetzt (steckt links im Bild, in dem
nach unten zeigenden Gebilde am Gehäuse).
Die Eingangswelle auf der anderen Seite des
Getriebes sieht so aus:
Die Verzahnung, die man hier sieht, ist für die
Aufnahme der Mitnehmerscheibe (Kupplungsscheibe)
und ist in absolut tadellosem Zustand! :)
Das Führungsrohr für das Kupplungsdrucklager (in
der Bildmitte, hinter der Verzahnung) muss ab.
Darunter sitzen der Wellendichtring, und eine
Papierdichtung. Beides soll neu, also runter damit.
Dichtungsreste sauber abschaben, und darauf achten,
dass nichts ins Lager kommt.
Danach...
...Wellendichtring und Papierdichtung wechseln, und
Führungsrohr wieder anschrauben.
Jetzt warte ich noch auf das bestellte Loctite (R),
und dann geht's weiter mit Bildern vom Hinterachs-
getriebe.
(O==00==O)
Das Hinterachsgetriebe hat doch deutlich mehr
Arbeit gemacht, als erwartet. Wenn man die Achsflan-
sche, bzw. die Lagerdeckel an den Abtriebswellen abbaut, (im 2. nachfolgenden Bild oben auf dem
Getriebe liegend), muss das Flankenspiel der
Zahnradpaarung wieder eingestellt werden. Also zwischen
dem Antriebsrad und dem großen Tellerrad im Innern.
Dazu muss mit Ausgleichsblechen gearbeitet
werden, die es als 0,1 bis 0,76mm immer noch zu
kaufen gibt. Das Flankenspiel darf nur 0,06 - 0,11
mm betragen.
Die Deckel müssen runter, weil in ihnen die
Wellendichtringe und ein Rundschnurring liegen, und da
das Getriebe bei dieser Aktion ja neu abgedichtet
werden soll, müssen die Deckel halt runter.
Hier seht ihr die Bleche. Die alten Bleche waren
dermaßen angerostet, dass ich beschlossen habe diese
zu erneuern.
Hier seht ihr das Getriebe während meiner Arbeit
daran. Ich habe es im zusammengebauten Zustand
gestrahlt, da mir dies das vollständige Zerlegen erspart!
Es ist also nun wieder richtig sauber!
:)
Den Aluminiumdeckel der Rückseite habe ich schon
mit Klar-Lack lackiert, damit die Oberfläche auch
so schön bleibt, wie sie jetzt ist. Die Schrauben
und Scheiben sind neu! Nur 38 ct das Stück!
:)
Zum Säubern der Dichtflächen habe ich eine saubere
Pappe in die Bohrung gesteckt, damit kein Dreck
auf das darunterliegende Kegelrollenlager fällt!
Man kann hier an den Rostspuren noch schön sehen,
wo das alte Ausgleichsblech saß. Wenn die
Dichtflächen wieder sauber sind, geht es ans Spiel einstellen.
Ich habe mehrere Stunden dafür benötigt, weil dies
doch recht aufwendig ist.
Man schraubt erst einen Lagerdeckel ohne Bleche
fest. Dann schraubt dann den anderen Lagerdeckel
so lange fest, bis ein Reibwert von 25Nm erreicht
wird. Dann misst man den Abstand zwischen Gehäuse
und Lagerdeckel. Dieses Maß bestimmt die
gesamtstärke der Ausgleichsbleche. Diese werden dann
zwischen rechts und links solange verteilt, bis das
richtige Flankenspiel am Tellerrad gemessen werden
kann. Dazu muss zuletzt mit 0,1mm-Blechen
gearbeitet werden, um sich dem richtigen Spiel anzunähern.
Das Aufwändige an der ganze Sache ist, dass man mit
jedem Blech, das man tauscht, die Lagerdeckel
abnehmen muss. Dann tauscht man das Blech von der
entsprechenden Seite auf die andere Seite aus,
schraubt wieder alles mit dem richtigen Drehmoment
an, und misst mit einer Meßuhr erneut das Flanken-
spiel am Tellerrad. So geht das dann gefühlte
hundert Mal, bis es dann schließlich passt.
Glaubt mir, das ist dann euer zweiter
Geburtstag! :)
Meine Güte, wer hat sich sowas bloß ausgedacht…
Die Keilverzahnung an den Flanschen ist,
Gott-sei-Dank, Tip-Top. Den Antriebsflansch musste ich
sogar mit einem Abzieher der oberen Gewichtsklasse ziehen,
da er sich partout nicht bewegen wollte.
Der wird dann auch wieder mit satten 150Nm
angezogen!
Frisches Öl einfüllen, und das Hinterachsgetriebe
ist auch erledigt! Es wird langsam.
(O==00==O)
Zwischenzeitlich ist das Loctite 660 „Quick Metall“
gekommen, und ich konnte den ausgeschlagenen
Abtriebsflansch des Schaltgetriebes reparieren. Bin
mal gespannt, ob das auf Dauer hält!
Das Zeug ist übrigens ganz anständig teuer – ein
recht kleines Fläschchen kostet stolze 41,27 €
Nun denn, es erspart mir das Auswechseln der
Abtriebswelle, und das wäre dann richtig Arbeit!
(O==00==O)
Die neuen Radlager und Bremsscheiben sind da, und
somit konnte ich nun die neuen Lagerringe in
die vorderen Radnaben einpressen, und dann auch
gleich die Bremsscheiben montieren.
Baustellen ohne Ende…
:)
(O==00==O)
Hier geht es weiter mit dem Teil 6.
Jetzt kommt der Motor dran,
da das Auto immer noch beim Entlacken ist!